Wissenschaftler untersuchten Höhlen in der Volksrepublik China, um das Rätsel des Verschwindens von Gigantopithecus zu lösen. Sie sammelten Pollenproben, Fossilien und Sedimente und analysierten sie.
Die Untersuchungen ergaben, dass die Umwelt vor etwa 2,3 Millionen Jahren ideal für diese Lebewesen war. Doch vor etwa 600 000 Jahren wurde die Umwelt weniger stabil, was zu einer Veränderung der Pflanzenarten führte. Viele Primaten konnten sich problemlos an die neuen Bedingungen anpassen, aber die Gigantopithecinen fanden in Trockenzeiten nicht genügend Nahrung.
Ihre enorme Größe erwies sich für sie als fataler Nachteil, denn Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind in Zeiten des Wandels unerlässlich.